Das vergangene Jahr hat uns einiges beschert: Das Corona-Virus, die Delta-Variante, einen Lockdown und fast einen Brückenlockdown.
Das öffentliche Leben ist in Teilen vollständig zum Erliegen gekommen. Auch um den Fanclub war es seltsam ruhig – sollte man angesichts der allgemeinen Lage jedenfalls meinen.
Aber wir Fründe sind gesellig und lassen uns auch von einer globalen Pandemie die Stimmung nicht verderben. Und Not macht erfinderisch: So trafen wir uns kurzerhand virtuell zum Fußball schauen oder um 11:11 Uhr zum gemeinsamen Anstoßen an Weiberfastnacht.
Auch die WhatsApp-Gruppe erlebte eine Renaissance. Sie wurde zu unserem persönlichen Doppelpass, zur Live-Begleitung bei Spielen, zum ungewollten Spoiler für Streamer und zur Plattform zum Meinungsaustausch.
Wir Fründe sind aber nicht nur gesellig, sondern auch sozial. Während die Corona-Pandemie im Spätsommer eine kleine Pause machte, nutzten wir diese, um uns sozial zu engagieren. Gemeinsam mit der Stadt Königswinter, einigen Flüchtlingen und allen Interessierten wurde ein, auch in der Presse vielbeachteter, Spaziergang gegen Rassismus auf den Drachenfels unternommen.
Der Nikolaus hingegen konnte dieses Jahr nicht persönlich erscheinen. Corona bescherte ihm im Winter leider ein Einreiseverbot. Da wir Fründe ihm aber offenbar ganz besonders am Herzen liegen, wartete er uns mit einem Gruß-Video auf. Im Gepäck hatte er, wie jedes Jahr, tolle Sachen dabei: BVB-Atemschutzmasken, Schokolade und unsere 09-Gebote.
Der Legende nach, nahm der Vorstand die Gebote vom Fußballgott persönlich auf dem Borsigplatz entgegen – diese Legende haben wir zwar selbst in die Welt gesetzt, aber da muss uns erst einmal jemand das Gegenteil beweisen.
Des Fründes neue Kleider sind Schwarz und Gelb. Und auch dieses Jahr gab es wieder Merchandise, um unser Portfolio zu erweitern: Fründeletten und neue Sticker – die, dank UV-Schutz, ebenso wie unsere Erinnerungen an den diesjährigen Pokalsieg, nicht verblassen.
Der Vorstand war natürlich ebenfalls fleißig und kam zu regelmäßigen Sitzungen zusammen – mal virtuell, mal persönlich; aber immer mit viel schwarz-gelbem Herzblut bei der Sache.
Wir möchten uns auch in diesem Jahr recht herzlich bei unseren Vorstandskollegen und den Mitgliedern für die gute und harmonische Zusammenarbeit in dieser doch besonderen Zeit bedanken und freuen uns auf die vor uns liegenden Aufgaben, nicht zuletzt für das kommende Jubiläumsjahr. Am wohlsten fühlen wir Fründe uns, wenn wir unter anderen Fründen sind.
Eure Schwarz-Gelben Fründe vom Drachenfels.